Der Rennsteig-Radranderweg

Ausführliche Tourenbeschreibung der Etappe 1:
(ca. 99 Kilometer und 2.080 Höhenmeter)

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Rennsteigbeginn in Hörschel, Ort mit ca. 750 Einwohnern
Kilometer 0; 196 Meter üNN
Der Rennsteig wurde in seinem jetzigen Verlauf von Julius von Plänckner im Jahre 1830 festgelegt und erstmals beschrieben. Das Original führt von hier aus über 168,3 Kilometer nach Blankenstein an die Saale. Der Rennsteig-Radwanderweg ist ca. 30 Kilometer länger. Der Rennsteigbeginn ist mit 196 Meter üNN der tiefste Punkt des gesamten Rennsteigs.
Los geht's! In Hörschel bei Eisenach, direkt am Ufer der Werra, in der Nähe des Gast­hauses "Tor zum Rennsteig" befindet sich der Startpunkt des Höhenwanderweges. Von hier aus fahren wir den schmalen Weg zurück zur Kirche und halten uns dann rechts. Auf der wenig befahrenen Straße verlassen wir Hörschel in Richtung Neuenhof.

Neuenhof
Kilometer 2; 205 Meter üNN
Auf Asphalt erreichen wir Neuenhof. Wir fahren durch den Ort, bis wir eine Wende­schlei­fe erreichen. Hier biegen wir, der Ausschilderung folgend, nach links ab. Am Ortsrand endet die Fahrt auf Asphalt. Der Weg steigt nun leicht bis mäßig an. Nach kurzer Zeit erreichen wir an der Gerichtskiefer den Rennsteig.

Clausberg, Ortsteil von Oberellen
Kilometer 7; 400 Meter üNN
Wir durchfahren Clausberg, ein Ortsteil von Oberellen. Hier fahren wir wieder auf As­phalt. Am Ortsrand stoßen wir auf die aus Hütschdorf kommende Straße. Dieser folgen wir nach links bis zur Bundesstraße B 84. Hier noch mal links. Kurz darauf verlassen wir die Bundesstraße wieder nach rechts. Der Vachaer Stein ist erreicht. Nun folgen wir den Beschilderungen und fahren weiter auf einem Waldweg, auf dem wir hin und wieder schöne Blicke zur Wartburg genießen können.

Steinkreuz "Wilde Sau"
Kilometer 13; 387 Meter üNN
Einige Meter neben unserem Weg, auf einer kleinen Anhöhe, befindet sich das Stein­kreuz "Wilde Sau", ein Malteserkreuz aus dem Jahr 1483. Er ist der älteste mit Jahreszahl versehene Stein am Rennsteig. Es gibt zwei unterschiedliche Theorien, was das Motiv auf dem Kreuz aussagen soll: Die eine Theorie spricht von einem Jagdunfall zweier Jäger mit einer wilden Sau, die Andere von einer Eifersuchtsszene.

Waldstück bei Blankenstein, Steinkreuz "Wilde Sau", Blick zur Wartburg


Gaststätte "Hohe Sonne"
Kilometer 16; 434 Meter üNN
Jetzt, nachdem wir über einige Hügel gefahren sind, erreichen wir das Gasthaus "Hohe Sonne", das direkt an der Bundesstraße B 19 liegt. Obwohl nur knapp 250 Höhenmeter über dem Rennsteigbeginn gelegen, hat man hier schon ca. 470 Höhenmeter in den Beinen - Zeit für die erste Pause. Die Besucher der "Hohen Sonne" sollten allerdings keine anspruchsvollen Menschen sein, denn der Standard ist hier nicht gerade berau­schend. Was soll's - das Essen schmeckt und die Wirtsleute sind freundlich - und das ist ja schließlich das Wichtigste. Unser Weg findet auf der anderen Seite der Bundesstraße seine Fortsetzung. Eine gute Gelegenheit die Trinkflaschen mit Quellwasser wieder aufzufüllen, hat man ca. 1,5 Kilometer nach der "Hohen Sonne" an einem Brunnen.

Hubertushaus
Kilometer 20; 550 Meter üNN
Vorbei an der Schutzhütte "Zollstock" erreichen wir das Hubertushaus. Hier überqueren wir die Landstraße Etterwinden - Ruhla. Das Hubertushaus ist bewirtschaftet und bietet eine weitere Einkehrmöglichkeit.

Ruhlaer Häuschen
Kilometer 22; 630 Meter üNN
Wir erreichen das Ruhlaer Häuschen, eine Schutzhütte an einer Wegekreuzung. Ab diesem Punkt ist der Rennsteig historisch nachgewiesen. Von hier zweigt nach Süd­westen der Sallmannshäuser Rennsteig und der Wanderweg Inselsberg - Engers (Rhein) ab. Wir verlassen jetzt für einige Kilometer den Rennsteig und folgen der Beschilderung des Rennsteig-Radwanderweges nach links. An den nächsten beiden Wegekreuzungen halten wir uns rechts.

Meilerstelle, Glöckner
Kilometer 25; 690 Meter üNN
Nach einem Anstieg sind wir wieder am Rennsteig, auf den wir nach links einbiegen und diesen folgen. Nach ca. 500 Metern erreichen wir den ca. 100 Meter rechts neben dem Weg liegenden Glöckner. Die hier herumliegenden mächtigen Granitblöcke sind vor etwa 300 Mio. Jahren entstanden. Wind und Wetter haben ihnen seit dieser Zeit ihr heu­tiges aussehen gegeben. Inschriften in den Steinen, z.B. die Namen der im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder des Rennsteigvereins, machen diese Naturbesonderheit zum Denk­mal.

Glasbachwiese
Kilometer 27; 642 Meter üNN
Der Rennsteig kommt an eine Straßenkreuzung, an der sich die Straßen aus Ruhla, Bad Liebenstein, Winterstein, Eisenach und Brotterode treffen. Hier liegt ein großer Granit­block vom ca. 1 Kilometer entfernten Gerberstein. Er war für ein Denkmal in Meiningen bestimmt und musste wegen Transportproblemen an dieser Stelle liegenbleiben. Wir überqueren die Kreuzung und fahren gerade aus auf der Landstraße in Richtung Win­terstein und Brotterode, an einem Parkplatz vorbei, bis zur nächsten Wegekreuzung. Hier biegen wir nach rechts auf die ansteigende Brotteröder Straße ab.

Bushaltestelle und Wegweiser zum Dreiherrenstein
Kilometer 30; 710 Meter üNN
Der Brotteröder Straße folgen wir bis zu einer Bushaltestelle, an der uns ein Wegweiser die Strecke zum Dreiherrenstein zeigt.

Dreiherrenstein
Kilometer 31; 740 Meter üNN
Nach einem weiteren Uphill kommen wir an den Dreiherrenstein. Hier kann man sich jetzt eine kurze Pause gönnen. An diesem Grenzstein, der am Großen Weißenberg gelegen ist, lädt die Gaststätte "Waldschenke" zur kurzen Rast ein. Der Ur-Rennsteig, der Brücknersche Rennsteig, zweigt von hier in südliche Richtung zum Werratal ab. Unser Weg verläuft weiter nach rechts, direkt vor dem Gasthaus entlang. Nun folgt eine Abfahrt, die für uns wenige Meter vor der Brotteröder Straße endet. Hier müssen wir scharf nach links abbiegen. Der Weg führt nun wieder bergauf, größtenteils am Waldrand entlang. Kurz vor der Brotteroder Hütte zweigt unsere Route scharf nach rechts ab und verläuft wieder talwärts. Am Waldrand umfahren wir eine Wiese und folgen weiter der Beschil­derung des Rennsteig-Radwanderweges. Auf unserem weiteren Weg zur Grenzwiese werden schöne Blicke auf den Wintersportort Brotterode frei.

Waldstück nahe der Hohen Sonne, Blick auf Brotterode


Sommerrodelbahn am Inselsberg
Kilometer 40; 720 Meter üNN
Nachdem wir einige Zeit am Fuße des Inselsberges entlang gefahren sind, erreichen wir die Sommerrodelbahn am Inselsberg. Die letzten Meter hinauf auf die Grenzwiese geht es nun nach links, an der Straße die Brotterode und Tabarz verbindet entlang.

Grenzwiese
Kilometer 40; 723 Meter üNN
Eine weitere Möglichkeit das Gefühl des leeren Magens zu beseitigen, findet man an der Grenzwiese, an der sich mehrere Gasthäuser befinden. Hier kreuzt die Straße Brotterode - Tabarz den Rennsteig und den motorisierten Inselsberg-Besuchern steht ein großer Parkplatz zur Verfügung. Diese Stelle hat fälschlicherweise auch die volkstümliche Bezeichnung "Kleiner Inselberg". Dieser befindet sich jedoch nördlich des Großen Insels­berges, und ist ein auslaufender Sporn dieses Gebirgsmassivs. Nach Überquerung der Straße findet unser Weg seine Fortsetzung.
Ein Besuch des Großen Inselsberges ist vorher auf jeden Fall empfehlenswert. Dazu müssen ca. 200 Höhenmeter bewältigt werden. Es gibt zwei Möglichkeiten der Auffahrt: 1. den Rennsteig (stellenweise ziemlich steil, evt. Schiebepassage); 2. Den Fahrweg (etwas länger, aber gut fahrbar). Beide Wege sind größtenteils asphaltiert. Das Vulkan­massiv dieses Berges ist der markanteste und meistbesuchte Berg im nordwestlichen Thüringer Wald. Die Aussicht ist hier traumhaft und durch die Gasthäuser auf dem Gipfel braucht anschließend keiner hungrig zurück zur Grenzwiese zu fahren.

Gaststätte "Heuberghaus"
Kilometer 44; 688 Meter üNN
Wir erreichen die Gaststätte "Heuberghaus". Sie liegt an der Straße Friedrichroda - Klein­schmalkalden.

Dreiherrenstein am Hangweg
Kilometer 50; 727 Meter üNN
An der Wegekreuzung am Dreiherrenstein am Hangweg, einem Grenzstein aus dem Jahre 1582, geht es vorbei an einer Quelle und dem Pirschhaus weiter in Richtung Ebertswiese.

Ebertswiese
Kilometer 51; 710-790 Meter üNN
Jetzt, nach 51 Kilometern und ca. 1.360 Höhenmetern kommen wir an die Ebertswiese, einem sumpfigen Wiesengelände im Quellgebiet der Spitter. Hier lädt in ein Gasthaus all jene ein, die auf ihrer Tour immer noch nach einer Möglichkeit zum Mittagessen suchen. Ganz in der Nähe kann man auch den höchsten natürlichen Wasserfall des Thüringer Waldes bewundern, der sich unterhalb der Ebertswiese in drei Stufen ca. 20 Meter in die Tiefe stürzt (nur nach ergiebigen Regenfällen lohnenswert). Wenige Bike-Minuten (ca. 1 Kilometer) neben dem Rennsteig und der Ebertswiese, am Süd-Ost-Hang des Mittleren Hühnberges, befindet sich ein kleiner aber 15 Meter tiefer Badesee in einem alten Steinbruch. Er entstand Ende der 40-er Jahre nach dem eine Wasserader angebohrt wurde. Diesen sollte man auf jeden Fall besuchen! Das gilt vor allem bei schönem Wetter, denn da kann man sich hier in dem von sauberen Quellwasser gespeisten See eine kleine Abkühlung holen und baden gehen.
Unser Weg führt uns weiter ins Tal, quer über die Ebertswiese. Dann überqueren wir den Quellbach "Splitter". Das ist eine Besonderheit, denn der Rennsteig - ein Kammweg - verläuft auf seiner gesamten Länge zu großen Teilen direkt auf der Wasserscheide entlang.

Glöckner, Badesee an der Ebertswiese, Waldstück am Rennsteig-Radwanderweg


Alte Ausspanne
Kilometer 53; 730 Meter üNN
Nachdem wir an einigen schönen alten Grenzsteinen vorbeigefahren sind, erreichen wir die Wegekreuzung Alte Ausspanne. Hier verlassen wir wieder den Rennsteig und folgen der Beschilderung des Radwanderweges nach links. Nun folgt eine Abfahrt ins Tal bis an die Mösewiese. Anschließend müssen wir scharf nach rechts abbiegen und wieder bergauf fahren. Nun folgen wir der Beschilderung des Rennsteig-Radwanderweges bis wir das Nesselberghaus erreichen.

Waldgasthof & Hotel Nesselberg
Kilometer 57; 640 Meter üNN
Am Waldgasthof & Hotel Nesselberg stoßen wir auf die Straße Tambach-Dietharz - Floh-Seligenthal. Diese überqueren wir und fahren auf einem anfangs schlecht, später besser asphaltierten Waldweg weiter in Richtung Oberhof. Auf diesen scheinbar nicht enden wollenden Weg treffen wir kaum auf Wegweiser. Als ich das erst mal diese Passage gefahren bin, war ich mir nach einigen Kilometern nicht mehr so sicher, ob ich noch richtig bin. Also einfach auf diesem Weg bleiben und auf die nächste Ausschilderung warten.

Radfahrerausspanne
Kilometer 64; 640 Meter üNN
Nach einer Abfahrt erreichen wir die Wegekreuzung an der Radfahrerausspanne. Hier treffen wir auf die alte Oberschönauer Straße, in die wir nach rechts einbiegen. Nun geht es wieder bergauf.

Wegekreuzung Hubenstein
Kilometer 67; 790 Meter üNN
An der Wegekreuzung Hubenstein verlassen wir die alte Oberschönauer Straße und halten uns links. Nun folgt eine kurze Talfahrt. Anschließend erreichen wir einen Kreu­zungspunkt, an dem wir nach rechts weiter fahren.

Teufelsbad
Kilometer 70; 800 Meter üNN
Am Teufelsbad, einer Wegekreuzung mit größerem Wegweiser, fahren wir gerade aus, immer auf der asphaltierten Straße weiter in Richtung Grenzadler.

Naturschutzgebiet Saukopfmoor
Kilometer 73; 830 Meter üNN
In einem großen Bogen umfährt unser asphaltierter Waldweg das Naturschutzgebiet Saukopfmoor. Nun ist es nicht mehr weit, bis wir den Grenzadler bei Oberhof erreichen.

Grenzaldler bei Oberhof
Kilometer 76; 837 Meter üNN
Am Grenzaldler bei Oberhof stoßen wir wieder auf den Rennsteig. Der Name "Grenz­adler" geht auf einen preußischen Grenzstein (preußisches Adlerschild) an der hier den Rennsteig kreuzenden Straße von Oberhof nach Ober- und Unterschönau zurück. Jetzt sind wir mitten im wintersportlichen Herz von Oberhof und Thüringen. Hier befindet sich das Biathlonstadion, die Rennsteigarena (Austragungsort der Biathlon WM 2004), sowie die anderen Trainings- und Wettkampfstätten des Bundesleistungszentrums. Ca. 1 Kilo­me­ter in Richtung Oberhof kann man einen Blick auf die Bob- und Rennschlittenbahn werfen. Etwa 2 Kilometer in Richtung Oberschönau ist die weithin bekannte Ski­sprung­schan­ze im Kanzlersgrund zu sehen. Für Hungrige gibt es 300 Meter südlich des Grenz­adlers die Gaststätte "Schanzenbaude". Weiterhin sind am Rande des Parkplatzes einige Imbisse zu finden. Weiter geht es auf der gegenüberliegenden Seite der Straße.

Stein 16
Kilometer 77; 890 Meter üNN
An dem Punkt, an dem die Zellaer Leube auf den Rennsteig trifft, befindet sich der berühmte Stein 16. Hier verlassen wir wieder den originalen Rennsteig nach links und fahren weiter in Richtung Oberhof. Kurz vor dem Ortsrand - die ersten Häuser sind bereits zu sehen - halten wir uns rechts. Der schmale Weg endet auf einer Straße auf der wir rechts weiter fahren. Im Anschluss fahren wir unter der Bundesstraße B 247 hindurch, dann am Naturfreundehaus vorbei und schließlich weiter in Richtung Rondell.

Rondell bei Oberhof
Kilometer 78; 826 Meter üNN
Am Rondell stoßen wir wieder auf den Rennsteig. Der auf dieser Straßenkreuzung aufge­stellte Obelisk wurde zur Erinnerung an den Bau der heutigen Bundesstraße B 247 in den Jahren 1830-32 errichtet. Ca. 200 m südlich des Rondells befindet sich der Rennsteig­garten, ein botanischer Garten für Mittel- und Hochgebirgsflora. Empfehlenswert ist ein Abstecher zum ca. 1,5 Kilometer entfernten Bärenstein, von dem man einen großartigen Ausblick auf die Rhön und den ca. 200 Meter tiefer liegenden Bahnhof Oberhof hat. Wir fahren auf der hier beginnenden Rennsteigstraße weiter in Richtung Schmiedefeld. Nun folgt ein längerer und auch nur gelegentlich unterbrochener Straßenabschnitt.

Aussichtspunkt
Kilometer 83; 920 Meter üNN
Der höchste Berg Thüringens, der Großen Beerberg, liegt nicht direkt auf unserem Weg (der original Rennsteig überquert ihn in Gipfelnähe). Die Rennsteigstraße macht einen kleinen Bogen um dessen Gipfel. In diesem Bereich befindet sich ein Aussichtspunkt direkt am linken Straßenrand. Hier hat man einen tollen Blick auf das nach Norden flach auslaufende Land des Thüringer Hauptkammes.

Wetterstation Schmücke
Kilometer 87; 942 Meter üNN
An der Wetterstation Schmücke erreichen wir mit 942 Metern üNN den höchsten Punkt des Rennsteig-Radwanderweges. Nach dem die Straße seit Oberhof in der Hauptsache anstieg, benötigen wir für den Rest dieser Tagesetappe wesentlich weniger Kraft. Hier (oder besser gesagt wenige Meter davor) ist ein Abstecher auf den 978 Meter üNN hohen Berg Schneekopf sehr empfehlenswert. Der aussichtsreiche Gipfel ist nur ca. 1,5 Kilometer von dieser Stelle entfernt. Die Beschreibung dazu gibt es hier. Eine weitere Einkehrmöglichkeit hat man ca. 100 Meter neben der Rennsteigstraße in der Suhler Hütte (meist bewirtschaftet), die man auf einer schmalen Zufahrtsstraße direkt nach der Wetter­station erreicht.

Schmücke (Hotel und Gaststätte)
Kilometer 87; 916 Meter üNN
Einige Hundert Meter nach der Wetterstation kommen wir an das traditionsreiche Gast­haus "Schmücke". Die Schmücke ist die höchste Ansiedlung am Rennsteig. Biker sind gern gesehene Gäste. Wer will, kann hier noch eine Pause einlegen.

Borstenplatz
Kilometer 88; 870 Meter üNN
Nach der Abfahrt von der Schmücke erreichen wir die Wegekreuzung Borstenplatz. Hier befindet sich neben einer Schutzhütte auch der Gedenkstein zu Ehren von Herbert Roth. An dieser Stelle verlässt der Rennsteig-Radwanderweg für kurze Zeit die Rennsteigstraße und biegt nach rechts auf einen Waldweg ab.

Mordfleck
Kilometer 91; 823 Meter üNN
Nach einer Abfahrt stoßen wir am Mordfleck wieder auf die Rennsteigstraße, in die wir nach rechts einbiegen. Vorbei an dieser Bergwiese mit dem eigenartigem Namen geht es weiter in Richtung Etappenziel. Eine grausame Mordtat stand für die Bezeichnung Mordfleck nicht Pate. Wahrscheinlich leitet sich dieser Titel von Moorfleck ab (feuchte, sumpfige Wiese).

Wegekreuzung am Fuße des Finseterberges
Kilometer 93; 840 Meter üNN
Direkt nach Mordfleck folgt ein leichter Anstieg. Etwa am höchsten Punkt verlassen wir die Rennsteigstraße erneut und zwar nach links auf den Rennsteig. Nach ca. 100 Metern kommen wir an eine Wegekreuzung, an der wir uns links halten. Hier ist ein Abstecher auf den gut ausgeschilderten Finsterberg (944 Meter üNN) möglich (ein weiterer schöner Aussichtspunkt). Dazu müssen ca. 100 Höhenmeter überwunden werden.

Wegekreuzung Meerfleck
Kilometer 95; 860 Meter üNN
Wir folgen der Ausschilderung des Rennsteig-Radwanderweges und biegen an der Wege­kreuzung Meerfleck nach rechts ab und fahren talwärts, bis wir wieder die Rennsteig­straße erreichen. Auf dieser fahren wir nach links weiter.

Binserod
Kilometer 97; 750 Meter üNN
Am Binserod kreuzt die Rennsteigstraße die Bundesstraße B 4 (Ilmenau - Schleusingen). Jetzt sind wir fast am heutigen Etappenziel angekommen.

Bahnhof Rennsteig
Kilometer 97; 746 Meter üNN
Die inzwischen stillgelegte Bahnstrecke Erfurt - Schleusingen überquert hier den Renn­steig. In der Nähe vom Bahnhof Rennsteig befindet sich die Jugendherberge "Am Renn­steig" und ein Gasthof - eine Alternative zu der von mir unten beschriebenen Über­nach­tungs­empfehlung, jedoch recht spartanisch.

Wegekreuzung am Bunkermuseum
Kilometer 98; 750 Meter üNN
Ca. 1 Kilometer nach dem Bahnhof Rennsteig verlassen wir die Rennsteigstraße nach links. An dieser Wegekreuzung befindet sich auch ein Hinweisschild und die Zufahrt zum Bunkermuseum, einem ehemaligen Führungsbunker der Staatssicherheit der DDR. Ab die­ser Wegekreuzung fahren wir auf einem ehemaligen Bahndamm, auf dem vor einigen Jahrzehnten die Bahnlinie zwischen dem Ort Frauenwald und dem Bahnhof Rennsteig verlief. Kurz vor Allzunah stoßen wir wieder auf die Rennsteigstraße. Wir fahren nach links in den Ort, den man hier bereits sehen kann.

Allzunah, Ortsteil von Frauenwald
Kilometer 99; 753 Meter üNN
Die erste Etappe ist geschafft. Wir haben heute knapp 100 Kilometer und ca. 2.200 Hö­hen­meter zurückgelegt. Zeit in unser Quartier zu fahren. Ich empfehle im ca. 2 Kilometer entfernten Frauenwald zu schlafen (mehr dazu auf der Seite "Übernachtung"). In dem kleinen Örtchen Allzunah (ca. 20 Häuser) gibt es aber auch Gasthäuser mit Quartier­mög­lichkeiten.


Tourenbeschreibung Etappe 2 Tipps zur Übernachtung Zurück


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Rennsteig Radwanderweg
Rennsteig Radwanderweg
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Bikeline Radtourenbuch, Rennsteig-Radweg
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Beschreibung des Rennsteig-Radwanderweges

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Kompass Wanderkarte Nr. 1021 "Westlicher Thüringer Wald" Kompass Wanderkarte Nr. 1022 "Östlicher Thüringer Wald" Kompass Wanderkarte Nr. 1023 "Saaletalsperren"
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Kompass Wanderkarten:
Nr. 1021 "Westlicher Thüringer Wald"
Nr. 1022 "Ostlicher Thüringer Wald"
Nr. 1023 "Saaletalsperren"



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