Vielen Dank an Rainer Hoffmann, der einen sehr großen Teil der Planung und Ausarbeitung dieser Tour übernommen hat.
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Rundtour Suhl - Dolmar - Suhl
Streckentyp: Rundkurs
Länge: ca. 52 Kilometer
Höhenmeter: 1.240 Meter
konditionelle Anforderung: mittel
fahrtechnische Anforderung: leicht bis mittel
Alle Infos dieser Seite:
| Kurzbeschreibung | Höhenprofil | Tourenverlauf (Karte) | Kartenempfehlung |
| Ausführliche Beschreibung | GPS-Daten dieser Tour |
Kurzbeschreibung:
Die Tour Suhl - Dolmar - Suhl ist geprägt von einer hügeligen Landschaft ohne höhere Gipfel. Insgesamt müssen ca. 1.240 Höhenmeter bewältigt werden. Auf ca. 52 Kilometern verteilt, verlangt das schon eine gute Grundkondition. Der im folgenden beschriebene Weg verläuft ca. 30% auf dem Rennsteig-Dolmar-Weg (Farbmarkierung ) und führt fast ausschließlich über Forstwege. Da sich diese meist in einem guten Zustand befinden, stellt diese Tour in Bezug auf fahrerisches Können keine großen Anforderungen an den Biker. Der höchste Punkt unserer Tour ist mit 739 Metern üNN der Berg Dolmar, ein sehr markanter Gipfel, der von nahezu jedem Aussichtspunkt am Südwesthang des Thüringer Waldes zu sehen ist. Der noch zum Teil erhaltene Ringwall und die vorzeitlichen Gräber in der Region weisen darauf hin, dass der Dolmar vermutlich ein Opferberg der Kelten war. Bis zur Wiedervereinigung Deutschlands war er 40 Jahre lang militärisches Sperrgebiet und fest in den Händen der Sowjets. Heute ist der Dolmar wieder ein stark frequentiertes Ausflugsziel in Thüringen. Viele ausgeschilderte Wanderwege führen auf den Gipfel dieses Berges, von dem man einen ausgezeichneten Rundblick genießen kann. Außer dem Dolmar hat man auf dieser Tour zahlreiche andere lohnende Aussichtspunkte auf die Berge des Thüringer Waldes und der Rhön.
Höhenprofil der Tour:
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9,3 km |
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Asphaltstraßen sowie geteerte Rad- und Nebenwege |
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41,6 km |
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gut fahrbare Schotter-, Forst-, Wiesen- und Waldwege |
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1,1 km |
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Pfade, Schotter- und Wurzeltrails, sonstige anspruchsvolle Passagen |
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0,0 km |
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Schiebestrecken |
Tourenverlauf und Lage der Tour:
Kartenmaterial und Orientierungshilfen:
Ich empfehle auf jeden Fall Kartenmaterial mitzunehmen, und zwar die Kompass Wanderkarte Nr. 1021 "Westlicher Thüringer Wald", im Maßstab 1 : 50.000 oder die Fritsch-Wanderkarte "Westlicher Thüringer Wald". Ebenfalls geeignet sind die Wanderkarten vom Verlag für Tourismus Ilmenau/Thüringen "Der Dolmar und Meiningen" sowie "Suhl und Umgebung" im Maßstab 1 : 30.000 (diese sind nicht bei amazon.de erhältlich und decken jeweils auch nur einen kleinen Bereich ab, haben dafür aber einen besseren Maßstab - erhältlich im Buchhandel der Region).
Kartenempfehlung:
(Alle Karten können hier direkt über amazon.de bestellt werden.)
Mehr Literatur, Kartenmaterial, DVDs, Videos, und Software zum Thema Mountainbike:
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Ausführliche Tourenbeschreibung:
Suhl, Parkplatz am Fröhlichen Mann
Kilometer 0; 490 Meter üNN
Unsere Tour beginnt am P+R Parkplatz am Fröhlichen Mann in Suhl, direkt an der B 247. Wer mit dem Auto aus Richtung Zella-Mehlis kommt, kann hier, ca. 100 Meter nach dem Ortseingangsschild, parken. Aus Richtung Suhl (Stadtmitte) kommend, stellt man sich am besten gegenüber liegenden Parkplatz (Ecke Fröhliche-Mann-Straße, Fußgängerampel, Autovermietung), da man an dieser Stelle nicht nach links abbiegen darf.
Los geht's mit unserer Tour. Wir fahren zunächst über den Bahnübergang und biegen direkt danach links ab. Jetzt bewegen wir uns ca. 300 Meter parallel zu den Bahngleisen. Anschließend biegt der Weg nach rechts in den Wald ab und führt bis zur Wegekreuzung "Tote Männer" stetig bergan. Während der Auffahrt erreichen wir eine Y-förmige Kreuzung, an der wir uns rechts halten.
Wegekreuzung "Tote Männer"
Kilometer 2,5; 640 Meter üNN
An der Wegekreuzung "Tote Männer" fahren wir nach rechts, in Richtung Zella-Mehlis. An der nächsten Gabelung, nach ca. 300 Metern, halten wir uns links.
Wegekreuzung "Hand"
Kilometer 3,5; 640 Meter üNN
Wir erreichen die Wegekreuzung "Hand" und stoßen auf eine Teerstraße. Hier nehmen wir den 2. Weg links, einen Forstweg in Richtung Aschenhof.
Aussichtspunkt
Kilometer 7; 660 Meter üNN
Etwa bei Kilometer 7 lohnt ein kurzer Abstecher zu einem nahe gelegenen, aber leider nicht beschilderten Aussichtspunkt. In einer Rechtskurve führt rechts ein Forstweg den Berg hinauf. Nach ca. 500 Metern und 50 Höhenmetern fahren wir etwa 20 Meter nach links. Da an dieser Stelle keine hohen Bäume stehen, kann man schon mal einen Blick auf den Dolmar sowie auf einige Ortschaften an dessen Fuß werfen (siehe Foto unten). Anschließend geht es die 500 Meter wieder zurück auf unseren Weg in Richtung Aschenhof.
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Wegekreuzung Aschenhofer Wasserwerk
Kilometer 9; 540 Meter üNN Wir gelangen an die Wegekreuzung Aschenhofer Wasserwerk und fahren halb links weiter in Richtung Aschenhof.
Aschenhof, Wegekreuzung Landstraße Albrechts - Benshausen
Kilometer 10; 520 Meter üNN
Wir stoßen auf die Landstraße Albrechts - Benshausen und sind am Aschenhof, einem Hotel und Gasthaus angekommen (Gebäude ist an dieser Wegekreuzung zu sehen). Hier halten uns rechts Richtung Benshausen. Nach 450 Metern verlassen wir die Straße auch schon wieder und biegen an der Stelle links in einen Waldweg ab, an der die Straße beginnt bergab zu verlaufen (in einer leichten Linkskurve).
Wegekreuzung
Kilometer 11,5; 520 Meter üNN
An der nächsten Wegekreuzung nach der Straße befinden sich keine Schilder. Hier fahren wir leicht rechts einen kurzen, steileren Anstieg hinauf.
Wegekreuzung am Berg "Hoher Schorn"
Kilometer 12,5; 550 Meter üNN
Wir kommen an eine Wegekreuzung am Fuße des Berges "Hoher Schorn". Wer Lust auf einen kleinen Up- und Downhill verspürt kann an dieser Gabelung geradeaus über den "Hohen Schorn" fahren. Dort oben gibt es leider keinen Aussichtspunkt mehr, obwohl dieser in der Karte verzeichnet ist. Die Sicht ist inzwischen von den umstehenden Bäumen versperrt. Ansonsten umfährt man den Hohen Schorn rechts herum. Die beiden Wege treffen sich im weiteren Verlauf dann wieder.
Wegekreuzung Schorn
Kilometer 13,5; 530 Meter üNN
An der Wegekreuzung Schorn treffen wir am Waldrand auf einen breiteren Forstweg. Hier fahren wir gerade aus in Richtung Schwarza.
Wegekreuzung an der Autobahntrasse
Kilometer 14,5; 500 Meter üNN
Nach knapp 15 Kilometern erreichen wir eine Wegekreuzung nahe der Autobahn A 71 Suhl - Schweinfurt. Kurz vor der Autobahn fahren wir nach rechts. Ab jetzt geht es für ca. 4 Kilometer parallel an der Autobahn entlang (man sieht diese aber nicht immer durch das hügelige Gelände).
Wegekreuzung
Kilometer 16; 490 Meter üNN
Nach einem guten Kilometer erreichen wir eine Wegekreuzung, an der wir gerade aus, weiter an der Autobahn entlang fahren.
Wegekreuzung Hommers
Kilometer 17,5; 490 Meter üNN
Nach dem sich der Weg unter der Autobahn (Brücke) entlang geschlängelt hat, erreichen wir in der Nähe von Wichtshausen einen Kreuzungspunkt an dem wir weiter gerade aus fahren. Ab hier sind wir für kurze Zeit auf dem Rennsteig-Dolmar-Weg. Wenige hundert Meter weiter erreichen wir die Wegekreuzung Hommers direkt neben der Autobahn. Hier verlassen wir den Hauptweg (Rennsteig-Dolmar-Weg) der scharf nach rechts abbiegt und nehem den Weg leicht rechts durch eine Lärchen-Schonung. Nach kurzer Fahrt sehen wir die Autobahn wieder und fahren steil auf einem schlechten Weg bergab bis an die nächste Wegekreuzung.
Wegekreuzung
Kilometer 18,5; 450 Meter üNN
Nach steiler Abfahrt beenden wir die Fahrt parallel zur Autobahn und biegen nach recht ab, hinunter in Richtung Schwarza.
Schwarza
Kilometer 20; 350 Meter üNN
Unser Forstweg mündet am Ortsrand von Schwarza auf eine Asphaltstraße. Nach kurzer Fahrt folgt eine Kreuzung, an der wir nach links abbiegen. Nun sind wir wieder für kurze Zeit auf dem Rennsteig-Dolmar-Weg (Farbmarkierung ), der kurz darauf nach rechts in Richtung Bundesstraße abbiegt. Auf unserem Weg in Richtung Dolmar überqueren wir am Ortsrand von Schwarza die Bundesstraße B 280, Zella-Mehlis - Meiningen, verlassen den Rennsteig-Dolmar-Weg und fahren gerade aus. Nun startet die Auffahrt zum Dolmar. Der längste zusammenhängende Anstieg beginnt, denn wir befinden uns am niedrigsten Punkt und müssen auf den höchsten Berg unserer Tour fahren.
Schutzhütte Haardt
Kilometer 24; 515 Meter üNN
Nach einem kräftezehrenden Aufstieg erreichen wir die offene Schutzhütte Hardt. Hier kann man noch mal eine kleine Pause einlegen, denn es sind noch über 200 Höhenmeter bis auf den Gipfel des Dolmars zu bewältigen. Wer Zeit und Kräfte sparen will, kann die Auffahrt auf den Dolmar weglassen (was ich jedoch nicht empfehle), denn der nun folgende Weg nach oben führt uns anschließend auch wieder hierher an diesen Punkt zurück.
Charlottenhaus auf dem Dolmar
Kilometer 26,5; 739 Meter üNN
Jetzt haben wir das erste Teilstück geschafft und sind nach ca. 28 Kilometern und insgesamt 725 Höhenmeter auf dem sagenumwobenen Dolmar angekommen. Auf dem baumfreien Hochplateau ist die Sicht auf die Thüringer Höhen am Rennsteig, nach Hessen und Bayern einfach super (Foto unten, Blick Richtung Rennsteig). Der Verein der Dolmarfreunde hat hier einen schönen Berggasthof, das Charlottenhaus, errichtet. Das ist die beste Gelegenheit zu einer Einkehr. Nach der Pause fahren wir wieder den gleichen Weg zurück bis zur Schutzhütte Hardt und anschließend nach links, immer den Rennsteig-Dolmar-Weg folgend in Richtung Viernau (Farbmarkierung ).
Wer sich die folgenden ca. 500 Höhenmeter der Tour nicht mehr zutraut, kann auch vom Dolmar über Kühndorf nach Rohr und ab da weiter ein Stück Landstraße Richtung Dillstädt fahren. Ungefähr 300 Meter nach dem Bahnhof Rohr beginnt der Haseltal-Radweg, welcher ohne nennenswerte Steigungen zurück nach Suhl führt. Der Radweg endet im Stadtentrum von Suhl, ab da fährt man entlang der Bundesstraße B 247 Richtung Zella-Mehlis (Rad- und Gehweg nutzen!) und gelangt so wieder zum Parkplatz zurück.
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Wegekreuzung "Hand"
Kilometer 48,5; 640 Meter üNN
Nachdem wir an einer wunderbar gelegenen Schutzhütte, die sich links des Weges befindet, vorbei gefahren sind, erreichen wir wieder die Teerstraße an der Wegekreuzung "Hand" (siehe Kilometer 3,5). Auf diese biegen wir jetzt leicht nach links ein und fahren bis an den Stadtrand von Zella-Mehlis.
Alternativ hat man hier die Möglichkeit, diese Tour zu erweitern und einen Abstecher auf den ca. 4 Kilometer entfernten Domberg, dem Hausberg von Suhl, zu machen (Wegweisern folgen). Vom Bismarkturm hat man eine prima Aussicht auf den Kamm des Thüringer Waldes und auf die Stadt Suhl. Außerdem besteht die Möglichkeit zur Einkehr in der Ausflugsgaststätte unmittelbar daneben. Anschließend fahren wir auf gleichem Weg über die Wegekreuzung "Tote Männer" zurück oder benutzen den Wanderweg direkt in Richtung Stadt, vorbei an der Ottilienkapelle, dem "Balkon von Suhl" (schöner Trail mit einigen Spitzkehren - technisch sehr anspruchsvoll, aber nur bedingt für Biker geeignet, da Mountainbikes hier nicht gern gesehen werden - also diesen Weg besser meiden). Wer mit dem Auto zum Startpunkt gefahren ist, muss dann durch die Stadt in Richtung Zella-Mehlis zum Parkplatz am Fröhlichen Mann zurückfahren (Rad- und Gehweg nutzen - stark befahrene Bundesstraße!).
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